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AutorenbildCeline Coumont

Three Strong, Independent, Old Woman

Hi there!


Am letzten Samstag brachen Roxane, meine französische Kollegin, und ich ins Abenteuer „North Wales“ auf. Glücklicherweise kam sie mit Odette, ihrem Auto, auf die Insel, weshalb es uns möglich war, Wales sehr flexibel zu erkunden.

So holte sie mich morgens 8:30 Uhr in Durham ab und wir fuhren nach Chester, wo wir Kiraz, eine deutsche Assistentin aus Walsall, abholten. Auf unserem Weg hielten wir an einer Raststätte, wo wir mit einem Vertreter einer Naturschutzorganisation ins Gespräch kamen und uns Pins für unsere Badges für die Schule kauften. Für mich einen Marienkäfer, weil Motschekiebchen, und für Roxane eine Schnecke, weil Frankreich. 🤷🏻‍♀️

Er gab uns noch ein paar Tipps in Bezug auf den Nationalpark in Wales und es stellte sich heraus, dass wir genau das taten, was wir nicht tun sollten, aber dazu später. In Chester angekommen wartete dort schon Kiraz, die mit dem Zug von Birmingham anreiste. Chester ist eine unglaublich schöne kleine Stadt mit vielen alten Gebäuden und, natürlich, einem Dom.

Hier würde ich ja wirklich gern mal ein Konzert geben!

Hi Fawkes!

Scheinbar war der Dom auch gleichzeitig die Location einer Kunstausstellung:

Nachdem wir uns den Dom angeschaut hatten, spazierten wir noch eine Weile durch die Stadt und schauten uns die Uni an, liefen die alte Stadtmauer entlang und kamen schließlich an der „Eastgate Clock“ an, einem Symbol zur Feier des diamantenen Thronjubiläums von Queen Victoria.


16 Uhr sind wir dann in unser Inn, dessen Name wir uns nie merken konnten, in Llanrug (nein, ich weiß nicht wie man das ausspricht) gefahren und kamen extrem müde gegen 18 Uhr an.

Glücklicherweise blieben wir bedingt durch die Pandemie zu dritt in diesem Zimmer, in dem noch drei weiter Gäste hätten schlafen können.


Am nächsten Tag starteten wir eher weniger ausgeschlafen (die Betten knarzten, die Heizung ballerte in der Nacht und das Fenster ging nicht auf) in den Tag. Auf dem Weg zu unserem Ziel Conwy bemerkten wir einen wunderschönen Regenbogen, der uns in seinen Bann zog und wir hielten spontan an der Küste an, um ein paar Fotos zu schießen.

In Conwy angekommen, besuchten wir zunächst ein kleines Café und ich probierte zum ersten Mal die mir empfohlenen Crumpets mit Butter und Marmelade. Diese Gebäckstücke werden getoastet und sind wohl vergleichbar mit der Konsistenz von Waffeln.


Mit Koffein in unseren Adern sind wir dann wesentlich munterer zu Plas Mawr, einem Haus aus der Zeit von Elisabeth I, gegangen und durchliefen eine Auditour des Gebäudes, die uns einen detaillierten Einblick in das Leben der Adligen damals bot und mich stellenweise sehr an Downton Abbey erinnerte.


Elizabeth Regina
Blick aus dem Fenster
Nationaltier Schottland
Nationaltier Wales

Nach dieser kleinen Zeitreise besichtigten wir das kleinste Haus in Großbritannien, in dem 1900 zuletzt ein Fischer wohnte. Der hatte zwar keine Toilette im Haus, aber wenigstens keinen langen Weg zur Arbeit.

Natürlich hat auch Conwy ein Castle und als ordentlicher Tourist schaut man sich das auch an. Der Ausblick auf die Umgebung lohnt sich allemal.



Von Conwy aus sind wir zum Snowdonia Nationalpark gefahren. Der Typ von der Raststätte meinte, wir sollen dort nicht den einfachsten Weg nehmen, der quasi nur geradeaus verläuft. Well…

Da Roxane und Kiraz nicht so sehr in Wanderlaune waren wie ich, entschied ich mich für den etwas steileren Weg den Berg hinauf, während die anderen beiden dem Weg direkt am Fluss entlang folgten. Damit ich allein nicht verloren gehe, musste ich den beiden versprechen, mindestens jede Viertelstunde ein Lebenszeichen von mir zu geben und statt geplanten 1 1/2 Stunden war ich bereits nach nicht einmal einer Stunde fertig mit meiner Strecke und habe die Zweisamkeit mit der Natur unglaublich genossen!

Auf dem Rückweg zu unserem Inn sind wir durch den Nationalpark gefahren, dessen Kulisse mich sehr an Skyfall erinnerte. So hielten wir auf der Strecke ein paar Mal an, um den Ausblick zu genießen.


Nach diesem anstrengenden Tag fielen wir todmüde ins Bett.

Am Montag fuhren wir auf die Insel Anglesey und schauten uns dort zunächst einen Leuchtturm an, bevor wir uns an der Küste entlang auf den Weg zum Beaumaris Castle machten. Beaumaris Castle ist das größte nicht zu Ende gebaute Schloss In GB.

Überraschung, Wales kann auch Sonnenschein!

Beaumaris Castle:

Die ersten Wind Chimes? 😁

Am letzten Tag unserer Reise sind wir zuerst zu einer alten Miene gefahren, wo uns ein paar Bergziegen begrüßten.


Schließlich schauten wir uns die künstlich im italienischen Stil errichtete Stadt Portmeirion an, die schon mehrfach als Filmkulisse diente.



Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Abenteuer während meiner Zeit hier im Vereinten Königreich. Ich hoffe euch geht’s allen gut!

Bis bald,

Céline




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